Pflege auch im Rems-Murr-Kreis unter Druck

Der enorme Fachkräftemangel führt dazu, dass in den Einrichtungen häufig nicht mehr alle Plätze belegt werden. Auch die ermittelte Steigerung der Kurzzeitpflegeplätze um 30% erscheint reichlich ambitioniert. Zwischen 2013 und 2019 stieg der Anteil aller Pflegebedürftigen an der Bevölkerung im Rems-Murr-Kreis von 2,8 % auf 4,3 % - von 11.500 auf über 18.300 pflegebedürftige Personen. Dabei erhöhte sich v.a. die Zahl der in der eigenen Häuslichkeit durch Angehörige betreuten Pflegebedürftigen. Umso wichtiger ist es, jetzt endlich politisch aktiv zu werden. Die Altenpflege braucht mehr Entbürokratisierung und Flexibilität. Wir fordern, die Fachkraftquote zu flexibilisieren, rein quantitative Besetzungsvorgaben auszusetzen und Einrichtungen Übergangsregeln der Personalbemessung zum neuen System zuzugestehen. Die geltende Landesheimbauverordnung und das Wohn-, Teil- und Pflegegesetz ist ein Korsett, das der notwendigen Flexibilität und Innovation keinen Raum lässt und schnellstens an neue Wohnformen angepasst werden muss. Wenn Sie dazu Fragen haben, nutzen Sie für dieses oder andere Themen die Bürgersprechstunde.

Telefonische Bürgersprechstunde mit Jochen Haußmann

Unser FDP-Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann steht Ihnen am kommenden Montag, 6.3. von 16-17 Uhr in seinem Wahlkreisbüro, Werkstraße 24 in Weinstadt für eine telefonische Bürgersprechstunde unter der Telefonnummer 07151 502 86 91 für Ihre Fragen zur Verfügung.

Sie erreichen ihn auch per Mail unter jochen.haussmann@fdp.landtag-bw.de