FDP-Kreismitgliederversammlung

Der FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann aus Kernen hat bei der Kreismitgliederversammlung der Rems-Murr-Liberalen am 27. Oktober über die aktuellen Entwicklungen in Kreis, Land und Bund berichtet. Die gegenwärtigen Krisen bedeuten eine enorme Herausforderung. Dazu gehören auch die Themen Energie und Mobilität. Als Gastredner begrüßte er den Fellbacher Unternehmer Jochen Lauer, Geschäftsführer der Lauer & Weiss GmbH und Gründer des Unternehmensnetzwerkes MakIng. Wir brauchen zwingend Technologieoffenheit, um die Herausforderung bei der Mobilität und Energieversorgung zu bewältigen. Den Verbrennungsmotor wird es noch in den nächsten Jahrzehnten geben, wir brauchen klimaneutrale synthetische Kraftstoffe.

Andere Länder machen es bereits vor. Die reine Fokussierung auf erneuerbare Energien in Deutschland wird nicht die Lösung sein. Es bedarf internationaler Ansätze, die er in seinem Vortrag vorstellte.

Die Liberalen wählten die Delegierten für die Bundesparteitage. Dabei wurde Jochen Haußmann wieder als Delegierter bestätigt.

Keine Mobilitätsabgabe im Rems-Murr-Kreis

Die Kreismitgliederversammlung beschloss den Antrag, eine Nahverkehrsabgabe oder jede andere Form einer Mobilitätsabgabe im Rems-Murr-Kreis wird als Finanzierungsinstrument für den ÖPNV abgelehnt. Der FDP-Kreisverband Rems-Murr lehnt es ab, mit dem geplanten Mobilitätspass des baden-württembergischen Verkehrsministeriums eine irgendwie geartete zusätzliche direkte Abgabe im Rems-Murr-Kreis einzuführen, durch welche die Kommunen die Menschen zusätzlich belasten sollen, während das Land sich entlastet. In einer Zeit, in der die Bürgerinnen und Bürger und auch die Unternehmen mit Inflation, hohen Energiekosten und Zinsen belastet sind, ist es nicht verantwortbar, den Mobilitätspass durch die Bürgerinnen und Bürger bzw. die Unternehmen zu finanzieren, wie es Minister Hermann plant.